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In einer umfassenden Amnestie hat König Mohammed VI. fast 5.000 Personen begnadigt, die wegen illegalen Cannabisanbaus verurteilt worden waren. Diese Entscheidung ist Teil einer breiteren Reform im Umgang mit Drogendelikten in Marokko, die darauf abzielt, die Lebensbedingungen der betroffenen Bevölkerung zu verbessern und gleichzeitig die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen des illegalen Anbaus zu mildern.

Die königliche Begnadigung ist ein Zeichen des Wandels in der marokkanischen Drogenpolitik, die zunehmend auf Rehabilitation und Wiedereingliederung statt auf Bestrafung setzt. Diese Maßnahme könnte einen positiven Einfluss auf die ländlichen Gemeinden haben, in denen der Cannabisanbau oft die einzige Einkommensquelle darstellt. Gleichzeitig eröffnet sie eine neue Perspektive für eine nachhaltige Entwicklung in diesen Regionen.